Erwerbsverläufe und psychisches Wohlbefinden während der SARS-CoV-2 Pandemie in Österreich

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Zitationsvorschlag

Kittel, B./Resch, T. (2021). Erwerbsverläufe und psychisches Wohlbefinden während der SARS-CoV-2 Pandemie in Österreich. Wirtschaft und Gesellschaft 46 (4), 537–557. 10.59288/wug464.45

Abstract

Wie wirkt sich Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit während und nach dem COVID-19 Lockdown auf psychische Gesundheit aus? Ausgehend von einer Theorie der latenten Deprivation wird die Verknüpfung zwischen Erwerbsverläufen und psychischem Wohlbefinden zwischen Ende März 2020 und Mitte Juli 2020 untersucht. Datengrundlage der Analyse ist das Austrian Corona Panel Project (ACPP) mit 1500 Befragten pro Welle. Die Befunde unserer Untersuchungen zeigen, dass Arbeitslosigkeit sich signifikant und negativ auf psychisches Wohlbefinden auswirkt. Insgesamt stützen die Ergebnisse die Hypothese, dass die SARS-CoV-2-Pandemie und die politischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie einen nachhaltigen Effekt auf das psychische Wohlbefinden für von Arbeitslosigkeit Betroffene hatten.

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