Wie geht’s dem Standort? Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand in Österreich

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Schlagworte

Österreich
Standort
Kooperation
Wohlstand
Wettbewerbsfähigkeit

Zitationsvorschlag

Barden, Nicolas/Beran, Sarah/Ertl, Michael/Witzani-Haim, Daniel (2024). Wie geht’s dem Standort? Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstand in Österreich. Wirtschaft und Gesellschaft 50 (2), 5–17. 10.59288/wug502.257
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Copyright (c) 2024 Wirtschaft und Gesellschaft

Abstract

Wettbewerbsfähigkeit findet vor allem auf unternehmerischer Ebene statt und ist dennoch nicht gleichzusetzen mit dem Vergleich von preislichen Entwicklungen. Sie muss holistischer gedacht werden als ergebnisorientierte Wettbewerbsfähigkeit, mit der wirtschaftliche, soziale und ökologische Ziele verfolgt werden. Österreichs exportorientierte Unternehmen sind dann erfolgreich, wenn sie im globalen Wettbewerb bestehen können, wobei gute Arbeitsbedingungen und hohe Investitionen zentral sind. Der Sozialstaat trägt ebenfalls zur Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen bei, indem er Produktivität durch soziale Sicherung und Bildung steigert. Länder stehen hingegen nicht im Wettbewerb zueinander und sollten nicht durch Exportüberschüsse und Lohndumping andere Länder unter Druck setzen. Stattdessen müssen die großen Herausforderungen wie die Klimakrise, die Digitalisierung oder der demografische Wandel europaweit und gemeinsam gemeistert werden. Dafür braucht es eine mutige Industriepolitik, massive Investitionen sowie eine Förderung der Qualifizierung von Beschäftigten, um den langfristigen Wohlstand zu
sichern.

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