Mindestlöhne, Beschäftigung und die ‚Harmonie der Täuschungen‘

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Keywords

Mindestlohn
Beschäftigung
Paradigma
wissenschaftliche Revolution
Arbeitsmarkt

How to Cite

Heise, Arne (2022). Mindestlöhne, Beschäftigung und die ‚Harmonie der Täuschungen‘. Wirtschaft und Gesellschaft 48 (1), 83–107. 10.59288/wug481.133
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Copyright (c) 2022 Wirtschaft und Gesellschaft

Abstract

In der Wirtschaftsgeschichte hat es immer wieder Phänomene – Anomalien – gegeben, die als unvereinbar mit der herrschenden Ökonomik erschienen. Wenn dies dennoch bis heute zu keinem Paradigmenwechsel in der Dogmengeschichte der Wirtschaftswissenschaften führte, so zeigt sich hierin die besondere Resilienz des herrschenden Paradigmas.

In diesem Artikel geht es darum, mit Hilfe der Wissenschaftstheorie Ludwik Flecks die Hintergründe, aber auch Gefahren dieser Resilienz aufzuzeigen und – unter besonderer Betrachtung der Forschungen zur Arbeitsmarktökonomik des Mindestlohnes – zu untersuchen, ob ein zwingend benötigter ‚stilgemäßer Denkzwang‘ nicht unter Umständen zu einer ‚Harmonie der Täuschungen‘ entarten kann und deshalb den empirische Anomalien größere Aufmerksamkeiten eingeräumt werden müsste?

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